Digitalisierung und Metering
Durch die Energiewende und damit einhergehende neue Verbrauchseinrichtungen und Erzeugungsanlagen verändert sich das Stromsystem grundsätzlich. Diese Herausforderungen können nur mittels Digitalisierung gemeistert werden. Somit ist die Digitalisierung der Stromnetze ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg der Energiewende. Mit einer vorausschauenden Regelsetzung unterstützt VDE FNN diesen Wandel aktiv.
Grundbaustein der Digitalisierung des Stromnetzes sind intelligente Messsysteme, durch die die Beobachtbarkeit und die Flexibilität der Netze erhöht und die Steuerbarkeit ermöglicht wird. VDE FNN treibt seit Jahren aktiv die konkrete technische Ausgestaltung des intelligenten Messsystems sowie die Weiterentwicklung der Systemarchitektur voran. Dabei liegt der Fokus nicht nur darauf, dass die Geräte unterschiedlicher Hersteller problemlos miteinander funktionieren (Interoperabilität) und austauschbar sein müssen, sondern die Arbeit des VDE FNN zielt auf ein funktionierendes Gesamtsystem, das nicht von Einzelinteressen geprägt ist.
Neben der Weiterentwicklung der Messtechnik widmet sich VDE FNN intensiv der Digitalisierung: Denn ohne Digitalisierung, wird es keine Energiewende geben. Forciert werden standardisierte Schnittstellen, die herstellerunabhängig und kompatibel sind. Außerdem sind für den funktionierenden Netzbetrieb moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) von hoher Bedeutung und werden auch seitens VDE FNN aktiv vorangetrieben. Desweiteren will VDE FNN den Kundennutzen für die neue Energiewelt treiben. Ein Beitrag zur flexiblen Leistung durch jeden Kunden soll ermöglicht und die Komplexität reduziert werden.
Mit der Regelsetzung und entsprechenden Maßnahmen im Bereich „Digitalisierung und Metering“ stellt VDE FNN die optimale Einbindung aller Akteure in das zukünftige Stromsystem sicher. Somit unterstützt und erarbeitet VDE FNN Lösungen für ein Smart Grid, also ein intelligentes Stromnetz, und somit das Gelingen der Energiewende.