Netz als Backbone
Schon heute ist eine attraktive netzdienliche Steuerung mit verfügbarer Technik möglich. Um das zu verdeutlichen und einen Ausblick in die Zukunft zu geben, hat VDE FNN ein Zielbild für die Steuerbarkeit von Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge erstellt.
Im VDE FNN Hinweis werden alle aktuell relevanten Protokolle, Kommunikationstechnologien und betroffenen Akteure beschrieben, die für das Zielbild relevant sind. Dabei wird insbesondere darauf geachtet, bereits etablierte und verfügbare Technologien einzubeziehen, ohne dabei Kompromisse bei notwendigen Funktionalitäten einzugehen.
Wichtig ist, dass es dem Netzbetreiber im Zielbild jederzeit möglich ist, die Leistung von flexiblen Verbrauchern, wie bspw. Ladeeinrichtungen, in ausschließlich solchen Situationen beeinflussen zu können, in denen den Netzbetriebsmitteln eine Überlastung aufgrund von Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage droht. Dafür ist eine standardisierte und bidirektionale Kommunikation zwischen Verteilnetzbetreiber und flexibler Kundenanlage maßgeblich.
Das Wichtigste in Kürze
- Schon heute ist eine attraktive netzdienliche Steuerung mit verfügbarer Technik möglich
- VDE FNN treibt die Entwicklung der Kommunikationsstandards und im Zielbild referenzierte Komponenten voran
VDE FNN Mitglieder können diese Unterlage kostenfrei herunterladen. Bitte loggen Sie sich dazu ein. Nicht-Mitglieder können diese Unterlage gegen eine Gebühr in Kürze im Shop erhalten.
Leitfaden Netzintegration Elektromobilität
Die Nutzung des Stromnetzes für Ladevorgänge vieler Elektrofahrzeuge stellt das Energiesystem vor neue Herausforderungen. Um die hohe Versorgungsqualität aufrechtzuerhalten, sind Anforderungen für Netztechnik und -betrieb einzuhalten. Diese hat VDE FNN in dem FNN Hinweis „Netzintegration Elektromobilität. Leitfaden für eine flächendeckende Verbreitung von E-Fahrzeugen“ definiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Einordnung der Ladetechnologien und -leistungen
- Entwicklung der E-Mobilität: Steuerbarkeit, Kommunikation zwischen Netzbetreiber und Kundenanlage, Meldepflichten
- Anschluss an die verschiedenen Spannungsebenen und Kommunikationsmöglichkeiten
Technische Anschlussregeln Niederspannung (VDE-AR-N 4100)
Bei VDE FNN gestalten alle Beteiligten – von Netzbetreibern über Hersteller von Ladeinfrastruktur, Fahrzeugen und Messtechnik bis hin zu Zertifizierern und Wissenschaftlern – gemeinsam die Regeln, um die neue Mobilität erfolgreich ins Netz zu integrieren. Dabei agieren sie vorausschauend, um spätere teure Korrekturen zu vermeiden.
Mit der Technischen Anschlussregel für die Niederspannung (VDE-AR-N 4100) schafft VDE FNN wichtige Neuerungen im Bereich Ladeeinrichtungen für Elektromobilität und Speicher. Auch Bedingungen, um größerer Stückzahlen von Elektroautos in die Niederspannungsnetze zu integrieren, werden gegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Anmeldeplicht für alle Ladeeinrichtungen
- Netzdienliches Verhalten der Ladeeinrichtung, zum Beispiel Möglichkeit einer Blindleistungsregelstrategie
- Anschlussbedingungen für Schalt- und Steuerschränke, Zähleranschlusssäulen sowie Telekommunikationsanlagen
- Technische Ausführung von Netzanschluss und Zählerplatz für Mess- und Steuereinrichtungen