Nutzen
Die VDE-Anwendungsregel beschreibt die Anforderungen an die Organisation und das Management der Netzbetreiber im Krisenfall einschließlich der vorbereitenden und nachbereitenden Maßnahmen. Die Krisenbedeutung eines Netzbetreibers korreliert unter anderem mit der Anzahl der Zählpunkte und der Netzebene sowie der BSI-Kritisverordnung. Daher wird in der VDE-Anwendungsregel zwischen drei Schwellenwertgruppen mit hohen, mittleren und geringen Anforderungen unterschieden. Netzbetreiber müssen die Maßnahmen größtenteils innerhalb von einem Jahr nach dem Inkrafttreten der Anwendungsregel umsetzen.
Vorteil für Querverbundunternehmen
Die Anforderungen für Betreiber elektrischer Netze sind eng mit denen der Gas- und Wasserinfrastruktur verzahnt.
Herkunft
Die VDE-Anwendungsregel „Sicherheit im Stromnetz – Krisenmanagement des Netzbetreibers“ basiert auf dem FNN Hinweis S 1002 „Sicherheit in der Stromversorgung“, die Inhalte wurden aktualisiert und erweitert. Grundlage hierfür sind praxisnahe und aktuelle Erfahrungen der Netzbetreiber in der Krisenbewältigung.
Zielgruppe
- Netzbetreiber öffentlicher Stromversorgungsnetze