Das Wichtigste in Kürze
- Hohe Versorgungszuverlässigkeit von 13,3 Minuten Unterbrechungsdauer pro Kunde – dank effektiver Netzauslastung
- Aber: Aufwand zur Beseitigung von Engpässen steigt
Die Zuverlässigkeit des deutschen Stromnetzes bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Das belegt die durchschnittliche Strom-Unterbrechungsdauer, die laut VDE FNN Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik 2018 bei 13,3 Minuten pro Kunde (2017: 12,2 Minuten) lag. Werden Fälle höherer Gewalt berücksichtigt, betrug die durchschnittliche Unterbrechungsdauer pro Stromkunde im Jahr 2018 17,1 Minuten (2017: 20,0 Minuten). Den größten Anteil an der Nichtverfügbarkeit durch höhere Gewalt hatten in 2018 verschiedene Orkane, darunter Friederike. Der Sturm trat im Januar in der Mitte Deutschlands auf und gilt als der stärkste Sturm seit Kyrill im Jahr 2007.
Die Häufigkeit der Versorgungsunterbrechung pro Stromkunde lag 2018 inklusive der auf höhere Gewalt zurückgeführten Ereignisse bei 0,28 Ausfällen (2017: 0,28). Das bedeutet, dass ein Kunde durchschnittlich nur alle dreieinhalb Jahre mit einem Ausfall rechnen muss.