Das Hauptthema umfasste den aktuellen Stand sowie weitere Arbeiten rund um den Rollout intelligenter Messsysteme und der Steuerung über die zugrunde liegende Infrastruktur. Die Aufbruchstimmung hält an: In diesem Jahr werden wichtige Impulse für die Einführung der netzorientierten Steuerung in der Praxis erwartet. Dazu zählt die Steuerung als Ende-zu-Ende-Prozess, der in zahlreichen Projekten mit Beteiligung verschiedener Hersteller und Dienstleister praxisnah bei den Verteilnetz- und Messstellenbetreibern umgesetzt werden wird.
VDE FNN hat seine Aufgabe gemeistert: Die umfangreichen Arbeiten des vergangenen Jahres erhielten viel Anerkennung. Die notwendige Ausgestaltung von Paragraph 14a EnWG befindet sich in der Endphase, sodass das Jahr 2025 vielmehr von einer Marktbegleitung geprägt sein wird.
Passend dazu stieß die neu gegründete VDE FNN Projektgruppe zur Festlegung des Inbetriebnahmeprozesses zwischen Steuerungseinrichtungen und steuerbaren Einrichtungen auf großes Interesse und breite Zustimmung. Intensiv diskutiert wurde am Messestand in Essen zudem die Möglichkeit, Steuerungsbefehle zukünftig direkt aus dem Smart-Meter-Gateway (SMGW) zu übermitteln. Hierzu steht VDE FNN in engem Austausch mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
Vor dem Hintergrund des kürzlich im Bundestag und Bundesrat verabschiedeten „Solarspitzengesetzes“ wird 2025 auch die Weiterentwicklung der netzorientierten Steuerung für Marktbelange, wie etwa die Einbeziehung von EEG-Anlagen, vorangetrieben. Außerdem helfen von VDE FNN erarbeitete Prozesse Anlagenbetreibern beim Übergang in die Direktvermarktung.
Die nächste Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit VDE FNN Expert*innen des intelligenten Messsystems und der netzorientierten Steuerung gibt es beim diesjährigen Highlight - der ZMP 2025 am 25. und 26. Juni in Leipzig.
