Zu den PFAS gehören um die 10.000 verschiedene Substanzen. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften werden sie in vielfältigsten Anwendungen, Prozessen und Produkten eingesetzt.
Auslöser für die Regulierung ist, dass einige dieser PFAS im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Zudem können diese Verbindungen chemisch sehr stabil sein und sie bauen sich nur langsam ab. Einige PFAS können sich in der Umwelt sowie im menschlichen und tierischen Gewebe anreichern.
Der Regulierungsvorschlag sieht eine Übergangszeit von 18 Monaten und anwendungsbezogene Ausnahmeregeln für 5 oder 12 Jahre oder in sehr wenigen Fällen eine unbefristete Verwendung vor. Für den wichtigen Bereich der Energietechnik sind bisher noch keine Ausnahmeregeln bekannt, aber diese sind für den sicheren Betrieb der Energieinfrastruktur notwendig.
VDE FNN unterstützt eine Regulierung von PFAS, fordert aber deren sachgerechte Ausgestaltung:
- Umsetzung der Energiewende nicht gefährden
- Bestehende Infrastrukturen erhalten und nachhaltig nutzen
- Ausreichende Übergangszeiten zur Identifizierung und zur Entwicklung neuer Produkte notwendig