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26.10.2023 Fachinformation

Flexibilisierung des Energiesystems

Unser Stromversorgungssystem muss flexibler werden, um mit den steigenden Anforderungen sowohl auf der Erzeugungs- als auch auf der Verbraucherseite fertig zu werden. So führt z. B. die Erzeugung elektrischer Energie aus volatilen erneuerbaren Energien zu immer größeren Schwankungen des Stromrestbedarfs (Residuallast). Heute gleichen die noch vorhandenen flexibel einsetzbaren (Kohle-)Kraftwerke die Differenz zwischen ungesteuerter Stromerzeugung und ungesteuertem Strombedarf aus. Aber mit dem Wegfall dieser Reserve steigt die Wahrscheinlichkeit von Netzengpässen.

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Die VDE ETG Task Force „Flexibilisierung des Energiesystems (EnerFlex)“ hat in einer gleichnamigen Studie untersucht, wie unser Stromversorgungssystem auf dieses Szenario vorbereitet werden kann. Eine vielversprechende Lösung ist eine stärkere Flexibilisierung des Verbrauchs, aber auch der Erzeugung sowie der Einsatz von Speichern. Durch Flexibilisierung kann zahlreichen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für das Energiesystem effizient begegnet werden, allerdings setzt dies genügend Flexibilitätspotenzial voraus und eine entsprechende Anpassung des regulatorischen Rahmens voraus.

Die Studie gliedert sich wie folgt:

  • Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen
  • Abschätzung von Flexibilitätspotenzialen
  • Flexibilitätsnutzung
  • Abschätzung der Kosten für die Flexibilitätsbereitstellung
  • Quantifizierung des Nutzens
  • Anpassungsbedarf am regulatorischen Rahmen

Es werden umsetzbare Lösungen aufgezeigt, Handlungsempfehlungen gegeben und weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf identifiziert, zu einer technisch-wirtschaftlichen und dateneffizienten Nutzbarmachung von Flexibilisierungsoptionen.

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