Wie kann die Wärmewende gelingen? Unter dieser Fragestellung begrüßten die wissenschaftlichen Tagungsleiter Dr.-Ing. Jens zum Hingst (CUTEC Forschungszentrum der TU Clausthal und Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN)) und Dr.-Ing. Martin Kleimaier (Energietechnische Gesellschaft im Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE ETG)) am 3. Dezember 2020 mehr als 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur 6. Dialogplattform Power-to-Heat.
6. Dialogplattform Power-to-Heat
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung in diesem Jahr nicht wie sonst üblich in der Niedersächsischen Landesvertretung beim Bund in Berlin statt. Stattdessen boten das EFZN und die VDE ETG den Teilnehmenden in einem Online-Format die Plattform, um wissenschaftliche Fragestellungen im Kontext von Power-to-Heat-Anwendungen zu diskutieren, neue Projekte, Produkte und Verfahren vorzustellen, sowie über Erfahrungen mit bestehenden Anlagen zu berichten.
Obwohl das Online-Format den bisher bei dieser Veranstaltung üblicherweise im Mittelpunkt stehenden persönlichen Dialog nicht vollständig ersetzen konnte, wurde von der Möglichkeit im Chat Fragen an die Referenten zu stellen und zu diskutieren reger Gebrauch gemacht. Darüber hinaus wurden im Chat auch eigene Meinungen und Kommentare abgegeben und Hinweise auf themenrelevante Publikationen eingestellt.
Insgesamt kam von den Teilnehmenden große Zustimmung zu diesem Online-Tagungsformat, das manchen die Möglichkeit bot, sich auch nur einzelne Vorträge anzuhören. Mit diesem positiv stimmenden Bild verabschiedeten die Tagungsleiter die Teilnehmenden bis zur hoffentlich im nächsten Jahr wieder in Präsenz in Berlin nahe an der Politik stattfindenden 7. Dialogplattform Power-to-Heat. Denn dass das Gelingen der Wärmewende weniger an technischen Innovationen krankt als am durch die Politik beeinflussbaren regulatorischen Rahmen, habe die diesjährige Veranstaltung wieder deutlich aufgezeigt.