Bereits im Jahr 2003 hat die erste ETG Task Force die großen Blackouts in den USA/Kanada, London, Schweden/Dänemark und Italien analysiert und ihre Schlussfolgerungen veröffentlicht. Weitere Studien vorwiegend zu Themen der Energiewende folgten. Sie stehen unter > Publikationen > Studien kostenlos zum Download.
ETG Task Forces
In ETG Task Forces werden aktuell relevante, fachbereichsübergreifende Fragestellungen bearbeitet. Die Ergebnisse sind konkrete, umsetzbare Lösungen, die Politik, Gesellschaft und Fachwelt als ausgewogene, technisch fundierte Entscheidungsgrundlagen dienen.
Aktive ETG Task Forces
Künstliche Intelligenz (KI) in der Netzleittechnik
In der zentralen Netzleittechnik gibt es immer mehr Funktionen zur höheren Automatisierung der Prozesse. Dabei sind immer größere Datenmengen zu verarbeiten. Zudem nutzen immer mehr benachbarte Netzkomponenten wie die stationsbezogene Leittechnik, die Schutztechnik, die technische Kommunikation und Betriebsmittel Daten mit erheblichen Überschneidungen.
In der zentralen Netzleittechnik gibt es immer mehr Funktionen zur höheren Automatisierung der Prozesse. Dabei sind immer größere Datenmengen zu verarbeiten. Zudem nutzen immer mehr benachbarte Netzkomponenten wie die stationsbezogene Leittechnik, die Schutztechnik, die technische Kommunikation und Betriebsmittel Daten mit erheblichen Überschneidungen.
Es werden Methoden der künstlichen Intelligenz auf deren Anwendbarkeit für die Netzleittechnik und Netzführung untersucht, um den Automatisierungsgrad bei Senkung des Betriebsaufwandes weiter steigern zu können.
Ziel der Task Force ist es, die künftigen Möglichkeiten, Herausforderungen und Grenzen beim Einsatz künstlicher Intelligenz in der Netzleittechnik zu erarbeiten und aufzuzeigen sowie weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarf zu identifizieren.
Betriebsmittel im Netz der Energiewende
Der notwendige Ausbau des Übertragungsnetzes kommt nur schleppend voran, so dass die Bestandsnetze mit ihren teilweise noch aus den 1970er Jahren stammenden Betriebsmitteln zunehmend höher ausgelastet werden müssen.
Der notwendige Ausbau des Übertragungsnetzes kommt nur schleppend voran, so dass die Bestandsnetze mit ihren teilweise noch aus den 1970er Jahren stammenden Betriebsmitteln zunehmend höher ausgelastet werden müssen.
Hierdurch werden einerseits die Alterung der Betriebsmittel beschleunigt und deren Lebensdauer verringert, andererseits versprechen Zustandserfassung und Monitoring eine bessere Ausschöpfung der Restlebensdauer. Vor diesem Hintergrund sind Loading Guides und Überlastbarkeit neu zu definieren und die damit verbundenen Risiken neu zu bewerten.
Ziele:
- Neue Definition von Überlastbarkeit und Zuverlässigkeit von Betriebsmitteln des Stromnetzes
- Empfehlung von Betriebsweisen mit einer generell höheren Auslastung der Betriebsmittel
- Berücksichtigung aller Betriebsmittel eines Pfads in einer statischen und dynamischen „Stromkoordination“
- Prognose von Auswirkungen auf die Lebensdauer
- Anforderungen an Zustandsbestimmung, Monitoring und Asset Management
- Dokumentation von Best Practice Beispielen
Die Task Force zeigt den Stand der Technik auf und arbeitet die wesentlichen Handlungsfelder heraus. Sichtbar werdender Forschungsbedarf wird beschrieben sowie Bedarf zur Standardisierung, um eine Grundlage für den rechtssicheren Betrieb zu schaffen.