Sowohl die stationären Ausrüstungen als auch die Fahrzeugtechnik müssen eigenen Normen und Standards entsprechen, und alle deutschen Eisenbahnen unterhalten eigene Netze (im Vollbahnbereich sogar ein weitgehend autarkes Verbundnetz mit eigenen Kraftwerken).
Daraus resultiert die Notwendigkeit, den Fachbereich durch eine geeignete Auswahl der Mitglieder möglichst breit gefächert aufzustellen:
- Thematisch:
Bahnsystem inkl. Energieversorgung, Fahrzeuge, Komponentenentwicklung - Organisatorisch:
Betreiber, Bahnindustrie, Universitäten/Hochschulen - Technisch:
Wechselstrom-Vollbahnen und Gleichstrom-Stadtbahnen (sowie Trolleybusse); mit einer zusätzlichen Untergliederung der Fahrzeugtechnik in Antriebssysteme, Bordnetze und Leittechnik
Eine derartige Streuung von Kompetenzen bietet den zusätzlichen Vorteil, dass die Fachbereichsarbeit nur in geringem Masse durch Interessenskonflikte und Wettbewerb beeinträchtigt wird. Dies wiederum stärkt den Anspruch des VDE, von Öffentlichkeit und Politik als unabhängiger, objektiver Verband wahrgenommen zu werden.
Schließlich sind auch die Schnittstellen zwischen diesen Rubriken, wie beispielsweise Zulassung, Energiemanagement oder Netzrückwirkungen, von besonderer Bedeutung für ein funktionierendes Bahnsystem.