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Weitere Vorstandsmitglieder
Dr.-Ing Valerie Gesché
PerAGraft GmbH
PerAGraft GmbH
Frau Dr. Valentine Gesché ist seit 2019 Mitgründerin und Geschäftsführerin der PerAGraft GmbH. Dabei entwickelt sie gemeinsam mit Ihrem Team patientenindividualisierte Implantate zur Behandlung komplexer Aortenaneurysmen. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Promotion im Jahr 2016, ebenfalls im Forschungsgebiet der individualisierten Implantate und den hierfür benötigten Prozessen und Technologien, leitete Valentine Gesché knapp zwei Jahre den Bereich Biohybrid & Medical Textiles (BioTex), bestehend aus 11-15 wissenschaftlichen Mitarbeitern, am Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University. In dieser Funktion war sie u.a. verantwortlich für die Definition der Forschungsstrategie des gesamten Bereichs.
Sie ist Miterfinderin mehrerer Patente. 2019 erhielt sie u.a. dem Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalens in der Kategorie Nachwuchs für ihre herausragende Forschungstätigkeit und den Schritt der Translation der Forschungsergebnisse in ein eigenes Unternehmen. Mit der PerAGraft GmbH haben ihr Team und sie diverse Preise wie bspw. den ersten Platz im Businessplan-Wettbewerb AC Quadrat gewonnen.
Aufgrund ihrer Expertise ist Frau Dr. Gesché seit 2013 Gründungsmitglied im VDI Richtlinienausschuss 5705 „Digitale Prozessketten in der industriellen Medizintechnik“. Sie engagiert sich weiterhin seit vielen Jahren in der DGBMT im Fachausschuss für Biomaterialien und medizinische Implantate und übernahm die Rolle der Sprecherin und stellvertretenden Sprecherin. Seit 2022 setzt sie sich im Rahmen der BMT Tagung für die Start-up Themen und den Start-up Pitch Sessions ein. Sie ist überzeugt, dass der Weg aus der Forschung in das eigene Unternehmen ein äußerst spannender Karriereweg sein kann, und möchte diese Ansicht mit Nachwuchsforschern teilen und darüber informieren.
Prof. Prof. h.c. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher
Fakultät für Maschinenbau an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH)
Fakultät für Maschinenbau an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH)
Frau Prof. Prof. h.c. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher ist seit 2006 Universitätsprofessorin für Mehrphasenprozesse und Direktorin des gleichnamigen Instituts der Fakultät für Maschinenbau an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH). Im Jahr 2018 erhielt sie eine Ehrenprofessur an der Kharkiv National University of Radio Electronics in der Ukraine. Von 2001 bis 2006 war sie Leiterin der Abteilung Kryobiologie & Biomaterialien am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen. Im Jahr 2005 erfolgte der Ruf an die Leibniz Universität Hannover. Nach ihrem Maschinenbaustudium an der RWTH Aachen, das sie 1982 in der Fachrichtung Verfahrenstechnik mit dem Grad einer Diplom-Ingenieurin abschloss, studierte sie an der University of Dundee in Großbritannien ab 1983 Biomedizinische Technik mit dem Abschluss Master of Science im folgenden Jahr. Anschließend war sie am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik an der RWTH Aachen, wo sie auch ihre Promotion abschloss, tätig. Das besondere Forschungsinteresse von Prof. Glasmacher liegt im Bereich der Biomedizintechnik. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Biomaterialien, Funktionelles Tissue Engineering im Excellenzcluster REBIRTH sowie der FOR 2180, Biohybridsysteme, Schädigungsmechanismen an Implantaten sowie die Kryotechnik. Hier entwickelt sie Langzeitlagerungsstrategien für Blutkonserven, Stammstellen und für das Tissue Engineering. Im Feld der medizinischen Verfahrenstechnik verfolgt sie aktuell Projekte im Bereich der Entwicklung anwendungsorientierter, die Atemvorgänge abbildender Prüfsysteme für Aerosol-filtrierende Schutzausrüstungen für Epidemie- und Pandemiefälle. Neben der Betreuung verschiedener verfahrenstechnischer und biomedizintechnischer Vorlesungen ist sie maßgeblich für die Gestaltung des Master-studiengangs Biomedizintechnik an der LUH verantwortlich.
Prof. Glasmacher setzt sich in vielen Bereichen für die Förderung von Frauen in Ingenieurstudiengängen ein. In diesem Zusammenhang führt sie auch zahlreiche Projekte für und mit Schülerinnen durch, die mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Prof. Glasmacher ist Autorin von mehr als 300 Publikationen und Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgesellschaften sowie wissenschaftlicher Beiräte wie dem BfArM. Seit 2019 ist sie Fellow der EAMBES (European Alliance for Medical and Biological Engineering and Science), deren Präsidentin sie von 2013-15 war. Sie ist stellv. Vorsitzende des VDI-Landesverbands Niedersachsen sowie Vorsitzende des VDI-Bezirksvereins Hannover.
Sie ist jahrelanges Mitglied der DGBMT und hier in den Fachausschüssen „Aus- und Weiterbildung“ sowie „Biomaterialien und medizinische Implantate“ aktiv. Im Vorstand der DGBMT möchte Prof. Glasmacher die internationale Sichtbarkeit und Kooperation der DGBMT mit der EAMBES in Brüssel und ESAO fördern. Außerdem möchte sie sich weiterhin stark für den wissenschaftlichen Nachwuchs einsetzen, mit virtuellen Laboren die Nachwuchsgruppenforschung in der Biomedizintechnik befördern und das Netzwerken nachhaltig unterstützen in Formaten wie dem Kongress des Netzwerks „Frauen im Ingenieurberuf“, den sie 2021 online ausrichten durfte, oder dem „Jungen Forum“.
Dr.-Ing. Dr. med. Karsten Hiltawsky
Drägerwerk AG & Co. KGaA
Drägerwerk AG & Co. KGaA
Herr Prof. Dr.-Ing. Dr. med. Karsten Hiltawsky arbeitet seit 2012 für Dräger und leitet zurzeit den Bereich Corporate Technology & Innovation. In dieser Position ist er dafür verantwortlich, neue Technologien und Geschäftsideen für Drägers Produktlinien in der Medizin- und Sicherheitstechnik zu identifizieren und umzusetzen. Neben klassischer Entwicklung kommen Make-Ansätze in Business Inkubatoren sowie Buy-Ansätze durch Akquisitionen zum Einsatz. Der Verantwortungsbereich umfasst weiterhin den weltweiten Schutz des geistigen Eigentums von Dräger durch Patente und Marken.
Zuvor war Karsten Hiltawsky für Siemens Healthcare und General Electric in verschiedenen Positionen tätig und arbeitete als Arzt in der Inneren Medizin. Er promovierte in Medizin und Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Durch ein DAAD Stipendium konnte er ein Studienjahr an der Purdue University absolvieren.
Prof. Dr. Fabian Kiessling
Universitätsklinikum Aachen
Universitätsklinikum Aachen
Seit 2008 leitet Professor Dr. Fabian Kießling das Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik an der RWTH Aachen. Zudem ist er derzeit geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen und koordiniert den Standort Aachen des Fraunhofer Instituts MEVIS.
Ferner ist er Sprecher des Comprehensive Diagnostics Centers und des Profilbereichs „Medical Science and Technology“ der RWTH. Das Spektrum seiner Forschung umfasst die Entwicklung neuartiger diagnostischer, theranostischer und therapeutischer Sonden (Nano Lett 2017, 17:4665 4674; Adv Funct Mater 2015, 25:36-43; Nat Biomed Eng 2024, doi: 10.1038/s41551-024-01197-4) sowie innovativer Bildgebungstechnologien (Nature Med 2004, 10:1133-1138; Nat Commun 2018, 9:1527) und computergestützter Bildanalysetools (Nat Commun 2021, 12:4315; Sci Adv 2020, 6(49):eabb7973; Nat Machine Intell 2022, 4:1029-1039; Nat Comput Sci 2024, 4(7):495-509), um eine digitale Präzisionstherapie zu ermöglichen.
Fabian Kießling studierte Medizin, promovierte und habilitierte an der Universität Heidelberg. Bis zu seinem Wechsel nach Aachen arbeitete er in den Abteilungen für Radiologie und als Leiter der Arbeitsgruppe Molekulare Bildgebung in der Abteilung für Medizinische Physik des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Zudem erwarb er 2006 den Status eines Helmholtz Juniorgruppenleiters und nach mehreren Rotationen in die Thoraxkllinik Heidelberg sowie Abteilungen des Universitätsklinikums Aachen 2007 den Facharzt für Radiologe. Im Jahr 2008 gründete er zusammen mit Matthias Braeutigam die invivoContrast GmbH und im Jahr 2021 zusammen mit Kollegen seines Institutes die SonoMAC GmbH.
Fabian Kiessling ist Autor von mehr als 400 wissenschaftlichen Publikationen und Buchkapiteln (H-Index: 92, Zitationen: >35 000, Google Scholar), Editor von vier Büchern und erhielt zahlreiche Forschungspreise, darunter den "Emil-Salzer-Preis für Krebsforschung" und den "Richtzenhain-Preis". Außerdem wurde er 2019 als Fellow der World Molecular Imaging Society ausgezeichnet und ist seit 2019 von Clarivate Analytics (Web of Science) auf der Liste der "Highly Cited Researcher" geführt.
Er ist Gründungsmitglied der European Society for Functional and Molecular Imaging in Radiology (ESMOFIR), war Präsident der European Society for Molecular Imaging (ESMI) und Vorsitzender des Molecular Imaging Komitees der European Society for Radiology (ESR). Darüber hinaus war er Mitglied des Board of Trusties der World Molecular Imaging Society und 2016 Chairman der World Molecular Imaging Conference (WMIS) in New York.
Prof. Dr. med. Sylvia Thun
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
Die approbierte Ärztin und Dipl.-Ingenieurin Sylvia Thun ist seit 2011 Professorin für Informations- und Kommunikations-technologie im Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein und leitet dort das eHealth Kompetenzzentrum.
Seit 2018 ist sie Charité Visiting Professor, gefördert durch die Stiftung Charité. Zusätzliche leitet sie die Core Unit eHealth & Interoperabilität am Berlin Institut of Health (BIH).
Im Herbst 2021 wurde sie auf eine W3-Professur am BIH@Charité auf Lebenszeit berufen.
2014 erhielt sie die Auszeichnung des BMBF und der Gesell-schaft für Informatik zum „Digitalen Kopf“. 2020 erlangte sie die Zusatzbezeichnung ‚Medizinische Informatik‘ der Ärztekammer Nordrhein. Sie ist zudem Zertifikatsinhaberin der Medizinischen Fachgesellschaft GMDS für Medizinische Informatik.
Sylvia Thun ist die Vorsitzende des Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG) und Vorsitzende HL7 Deutschland, sie ist stellv. Obfrau DIN-Fachausschuss Medizinische Informatik und Delegierte zum ISO TC 215 „Medizinische Informatik“ und CEN TC 215. Sie ist Gründerin des Netzwerkes #SHEHEALTH Women in Digital Health.
Prof. Dr. Sebastian Zaunseder
Universität Augsburg
Universität Augsburg
Herr Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder ist Professor für Diagnostische Sensorik an der Universität Augsburg. Schwerpunkte der Forschung und Lehre von Prof. Zaunseder sind medizinische Sensoren, Sensorsysteme und Datenverarbeitung.Sebastian Zaunseder studierte von 2001 bis 2007 Elektrotechnik an der TU Dresden. Danach war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme tätig und promovierte an der TU Dresden (2007 – 2011). Von 2011 bis 2019 leitete er die Gruppe Medizinische Sensorik und Sensordatenverarbeitung am Institut für Biomedizinische Technik der TU Dresden und absolvierte seine Habilitation. Von 2019 bis 2022 war er Professor an der FH Dortmund. Seit November 2022 hat er die Professur für Diagnostische Sensorik an der Universität Augsburg inne. Im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeiten leitete Prof. Zaunseder diverse Drittmittelprojekte, hat(te) verschiedene akademische Positionen inne und engagiert sich im Bereich der Normung, momentan u.a. als stellvertretender Obmann im Normungsgremium „Nichtinvasive Blutdruckmessgeräte“.
In der DGBMT ist Sebastian Zaunseder seit 2011 Mitglied und war/ist dort in den Fachausschüssen Biosignale, AUTOMED, OptoMed sowie Aus- und Weiterbildung aktiv. Er war Mitausrichter des Workshops AUTOMED 2013 und ist Coautor von zwei DGBMT Positionspapieren. Seit 2016 ist er einer der Sprecher des Fachausschusses Biosignale und konnte dort gemeinsam mit den weiteren Sprecherinnen und Sprechern sowie den Mitgliedern des Fachausschusses neue Formate wie den DGBMT Podcast Signals for Life etablieren.
Im Vorstand der DGBMT möchte sich Sebastian Zaunseder dafür einsetzen, (1) die Sichtbarkeit der DGBMT nach außen zu erhöhen, (2) den Nutzen der DGBMT für die Mitglieder zu erhöhen und klarer erkennbar zu machen sowie (3) mehr Mitglieder zur aktiven Mitarbeit bringen.
Ein Fokus, den er dafür setzen möchte, ist die Etablierung einer stärkere Projektorientierung in der DGBMT, wobei durch zeitlich begrenzte, auch fachausschussübergreifende Projekte, ein agileres Arbeiten möglich wird, mehr und einfachere Beteiligungsmöglichkeiten, insbesondere auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs, entstehen und auch kurzfristig sichtbare Ergebnisse erzielt werden.
Vorsitzende des Beirats
Dr. Karin Schiecke
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, Universitätsklinikum Jena
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, Universitätsklinikum Jena