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26.11.2018 Projekt

OVAL – ohne Voranmeldung laden

Das Laden eines Elektroautos im öffentlichen Raum ist heute meistens nur mit vertraglicher Bindung an einen Ladesäulenbetreiber oder Elektrizitätsanbieter möglich. Die Europäische Union schreibt jedoch die Option des „Ad-hoc-Ladens und -Bezahlens“, also ohne Voranmeldung, vor. Wie sich das realisieren lässt, analysiert und bewertet das Projekt OVAL. Dazu werden technische, wirtschaftliche und rechtliche Aspekte miteinbezogen.

Kontakt
Dr. Wolfgang Klebsch
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Motivation

Besonders auf langen Fahrtstrecken sind Fahrer von Elektroautos auf öffentlich zugängliche Ladesäulen angewiesen, um Strom zu tanken. Dazu benötigen sie in der Regel einen Vertrag mit dem Betreiber oder einem Elektrizitätsversorger. Zur Authentifizierung müssen sie außerdem einen speziellen Chip oder eine Karte mit sich führen.

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Besonders auf langen Fahrtstrecken sind Fahrer von Elektroautos auf öffentlich zugängliche Ladesäulen angewiesen, um Strom zu tanken. Dazu benötigen sie in der Regel einen Vertrag mit dem Betreiber oder einem Elektrizitätsversorger. Zur Authentifizierung müssen sie außerdem einen speziellen Chip oder eine Karte mit sich führen.

Die Europäische Union schreibt in einer Richtlinie (2014/94/EU Abs.4 Pkt.9) allerdings vor, dass es an solchen öffentlich zugänglichen Ladesäulen auch ohne Vertrag möglich sein muss, zu tanken und damit ad-hoc zu laden und zu bezahlen. Um die Nutzerakzeptanz und letztendlich das Interesse an Elektromobilität zu erhöhen, sind die Barrierefreiheit beim Laden des Autos und ein einfacher Bezahlvorgang besonders wichtig.

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Ziele

Ziel des Projekts OVAL ist es, bis Ende 2019 grundlegende Untersuchungen zum Ad-hoc-Laden und -Bezahlen durchzuführen und geeignete Lösungen prototypisch zu implementieren und zu testen. Der Kommunikation zwischen Autofahrer und System wird in der Pilotphase des Projekts besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

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Ziel des Projekts OVAL ist es, bis Ende 2019 grundlegende Untersuchungen zum Ad-hoc-Laden und -Bezahlen durchzuführen und geeignete Lösungen prototypisch zu implementieren und zu testen. Der Kommunikation zwischen Autofahrer und System wird in der Pilotphase des Projekts besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Ad-hoc-Laden sollte kundenfreundlich und in der EU länderübergreifend möglich sein. Die Voraussetzungen dafür sind durch Roaming bereits gegeben. Ohne Voranmeldung laden und bezahlen zu können, wird die Anzahl der Ladevorgänge wesentlich ansteigen lassen und eröffnet damit auch den Betreibern und Bezahldiensten neue Geschäftsperspektiven. Allgemein wird das Fahren mit dem Elektroauto attraktiver, da es spontan und überregional stattfinden kann.

Die Ergebnisse und Empfehlungen des Projekts OVAL wurden in einer Studie zusammengefasst. In Pilotanlagen in Hilden und Langenfeld wird die praktische Umsetzung stattfinden.

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Eckdaten

Das Projekt OVAL wird vom VDE und der EBG compleo GmbH durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Ziel ist es, zu untersuchen, wie sich Ad-hoc-Laden und -Bezahlen im Bereich Elektromobilität realisieren lässt. Laufzeit des Projekts: 1.11.2016 bis 31.12.2019

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Das Projekt OVAL wird vom VDE und der EBG compleo GmbH durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert. Ziel ist es, zu untersuchen, wie sich Ad-hoc-Laden und -Bezahlen im Bereich Elektromobilität realisieren lässt. Laufzeit des Projekts: 1.11.2016 bis 31.12.2019