Produktanforderungen haben sich in den letzten Jahren massiv verschärft. Produktsicherheitsverordnung, Marktüberwachungsverordnung, KI-Verordnung, Produkthaftungsrichtlinie, Verpackungsverordnung, Batterieverordnung, Lieferkette, EPR, Chemikalienanforderungen und viele weitere Gesetzgebungsvorhaben verbieten es, Product Compliance nur so „nebenher“ zu machen. Aber nicht nur der Gesetzgeber ist aktiv, auch der EuGH verschärft zunehmend die Herstellerhaftung. Nicht konforme Produkte sind nicht nur nicht verkehrsfähig, es drohen massive Konsequenzen für herstellende, einführende und handelnde Unternehmen. Product Compliance ist ein „Marathon“. Um ins Ziel zu kommen, kann man nicht abkürzen, sonst droht die Disqualifikation. Zum Auftakt der VDE-Veranstaltungsreihe Product Compliance aus 360° erläutert Dr. Ulrich Becker, Rechtsanwalt bei CMS Deutschland, was im Lebenszyklus eines Produktes alles zu beachten ist. Von der Produktidee bis zum Rückruf. Die Anforderungen ziehen sich über die komplette Produktentstehungsphase und enden erst, wenn das Produkt irgendwann nicht mehr existiert. Ulrich Becker erklärt anhand vieler Beispiele und unter Berücksichtigung aktueller Gesetzgebungsvorhaben den Lebenszyklus eines Produktes. Er geht dabei auf die zivil-, produkthaftungs- und produktrechtlichen Anforderungen ein und erläutert auch, was genau droht, wenn das Produkt nicht konform ist.
Im weiteren Verlauf der VDE-Veranstaltungsreihe „Product Compliance betrachtet aus 360°“ werden diese Grundlagen vertieft. Wir beschäftigen uns z.B. mit Kennzeichnungs- und Labelingfragen, Fragen zur Qualitätssicherung und Produktionsüberwachung, der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR), dem Verpackungsrecht, schauen hinter die Kulissen von Marktüberwachung und Zoll, stellen uns dem Thema KI und chemische Produktsicherheit. Natürlich klären wir auch, was passiert, wenn es mal nicht „gut geht“ und ein Produktrückruf oder eine Warnung ansteht.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an unserem kostenlosen Online-Seminar.