Warum sich die Elektrobranche mit Nachhaltigkeit befassen muss
Start date | 2022-03-21 | 16:30 |
End date | 2022-03-21 | 17:30 |

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Die Digitalisierung ist eine wesentliche treibende Kraft in der Elektronikbranche und heute allgegenwärtig. Daten können ohne Sensoren nicht erfasst, ohne Rechenkerne nicht verarbeitet und Informationen ohne Schnittstellen zum Menschen nicht vermittelt werden. Die Zunahme der Digitalisierung unseres Alltags führt zu einer zunehmenden Durchdringung der Welt mit Elektronik.
Die weitreichenden Einflüsse des Klimawandels sind unbestritten, erste Auswirkungen bereits zu spüren. Auch auf die Wirtschaft zeigen sich erste Einflüsse. Neben einem steigenden Bewusstsein der Endverbraucher für Nachhaltigkeit ist in Extremfällen sogar die Produktion bedroht. Das Marketing hat sich geändert, CO2-Neutralität ist der neue Differentiator. Über den CO2-Fußabdruck hinaus sind jedoch weitere Faktoren ebenso wichtig: Trockenperioden sorgen für Wasserverknappung, die Beschaffung von Rohstoffen wird schwieriger, die Arbeitsbedingungen sind teilweise kritisch. Elektroschrott und Produktionsabfälle werden nur unzureichend oder gar nicht wiederverwertet. Rebound-Effekte führen zu einer Umkehr von Einsparpotenzialen [1].
Elektronik liefert einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen durch den Klimawandel („Green by ICT“), muss sich jedoch auch der Nachhaltigkeit entlang des gesamten Produktlebenszyklus stellen, um tatsächlich den Status „Green ICT“ zu erlangen. Vor diesem Hintergrund soll das Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Ansprüchen im Bereich der Elektronik betrachtet werden.
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VDI Berlin-Brandenburg
Dr. Jochen Kerbusch, Institut für Innovation und Technik (VDI/VDE Innovation und Technik GmbH)
Geplant ist ein halbstündiger Vortrag mit anschließender Diskussion.