IaC-Schulpreis 2023

Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums Dormagen haben den INVENT a CHIP Schulpreis 2023 gewonnen. 

| Anja Rottke / VDE
08.09.2023 Pressemitteilung

Die Mikrochip-Cracks aus Dormagen: Leibniz-Gymnasium holt wieder den ersten Platz beim INVENT a CHIP Schulpreis

Der INVENT a CHIP Wettbewerb vom Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung soll junge Menschen für die Welt der Mikrochips begeistern. Das Interesse steigt. Beim INVENT a CHIP Schulpreis machen 2023 im Vergleich zum Vorjahr bundesweit 50 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler mit. Der erste Platz und damit 1.000 Euro Preisgeld geht dieses Jahr an das bereits mehrfach ausgezeichnete Leibniz-Gymnasium Dormagen.

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(Frankfurt a. M., 08.09.2023) Fachkräftemangel, Lieferengpässe, starker Wettbewerb aus den USA und Asien: Die Mikroelektronik ist in Deutschland ein Bereich, der mit großen Herausforderungen zu kämpfen hat. Umso wichtiger sind Aktionen wie der INVENT a CHIP Schulpreis, um junge Menschen für Mikrochips & Co. zu begeistern – zumal die kleinen Bauteile für viele Entwicklungen in Consumer-Elektronik, Energiewende und Klimaschutz grundlegend sind. 2023 reichten insgesamt 1.076 Schüler*innen von 137 Schulen ihre Lösungen beim Quiz ein. Dort mussten sie bis zu 20 Fragen beantworten, die sich mit anspruchsvollen Aspekten rund um Mikroelektronik beschäftigten. Dazu zählten Themen wie die Verwendung von Mikrochips im Weltraum, die globale Positionsbestimmung via Satelliten, die Herstellung von Mikrochips oder die Gehirnforschung im Rahmen des ADDONISS-Experiments auf der Internationalen Raumstation ISS.

Erster Platz für Leibniz-Gymnasium Dormagen: MINT-Engagement zahlt sich aus

Die insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler vom Leibniz-Gymnasium Dormagen haben im Durchschnitt beim Quiz die höchste Punktzahl erreicht und landeten damit auf dem ersten Platz – und das bereits zum dritten Mal beim INVENT a CHIP Schulpreis. Das Preisgeld von 1.000 Euro für die Schule unterstützt den Ausbau und die Umsetzung weiterer MINT-Projekte am Gymnasium. Hier fördert Jörn Schneider als betreuender Lehrer seit Jahren aktiv den Wettbewerb INVENT a CHIP (IaC) und zeigt, dass sich konsequentes Engagement für MINT-Fächer lohnt: „Die Teilnahme an IaC ist ein Baustein, unsere Schülerschaft an die Mikroelektronik heranzuführen. Das geschieht bei uns aber schon in Klasse 6 durch ein kleines Elektronikprojekt und wird bis zur Oberstufe immer wieder mit kleinen Projekten aufgegriffen. Dabei ist auch das Löten von Platinen und der Entwurf einer elektrischen Schaltung ein Thema. Ich selbst engagiere mich in vielfältiger Art im MINT-Bereich. Dazu gehört vor allem die Quantenphysik, Quantencomputer und Projekte zur Elektronik und zum Mikrocontroller. Als alter ,Bastler und Frickler‘ gebe ich gerne meine Begeisterung für Elektronik an meine Schülerinnen und Schüler weiter.“ Und so viel Engagement zahlt sich aus: Seit 2010 war das Leibniz-Gymnasium immer unter den Top 10 beim INVENT a CHIP Quiz.

Platz 2 und 3: Hohe Teilnehmerzahlen beeindrucken

Der mit 750 Euro dotierte zweite Platz beim INVENT a CHIP Schulpreis ging an die Internatsschule Schloss Hansenberg in Geisenheim, wo 89 Schüler*innen mitgemacht haben. Über 500 Euro und Platz 3 freuten sich die 218 Teilnehmenden am Heinrich-Hertz-Berufskolleg in Düsseldorf. Der INVENT a CHIP Schulpreis bildet zusammen mit der INVENT a CHIP Challenge und dem dazugehörigen Camp den Kern des Wettbewerbs. Bei den weiterführenden Aktionen geht es über die 20 Quizfragen hinaus darum, Grundlagen des Chipdesigns zu lernen und erste eigene Chipentwürfe umzusetzen.

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