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IFA-Gemeinschaftsstand

| ZVEH
06.08.2024 Pressemitteilung

IFA 2024: E-Verbände stehen für über 100 Jahre elektrisierende und smarte Ideen

Smart Home, klimafreundliche Gebäude, sichere Elektrogeräte: Zur IFA präsentieren VDE, ZVEH und ZVEI gemeinsam ihre Lösungen für Elektrifizierung und Digitalisierung im Consumer-Bereich.

(Frankfurt a. M., 06. August 2024) Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE), der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) sind bei der Jubiläums-IFA wieder dabei. Vom 6. bis 10. September 2024 zeigen sie, wie smarte und vernetzte Ideen den Alltag komfortabler und sicherer machen und gleichzeitig dazu beitragen, Energie zu sparen.

Die drei Verbände gratulieren der IFA zum 100. Geburtstag, blicken aber auch selbst auf eine beachtliche Geschichte zurück. Jeder für sich steht für über 100 Jahre Know-how und Kompetenz bei elektronischen und elektrotechnischen Produkten und Systemen, deren Herstellung und deren sicheren Einsatz.

Eine Vielzahl der smarten Innovationen der E-Branche, die unseren Alltag positiv prägen, machen VDE, ZVEH und ZVEI im House of Smart Living (Halle 1.2, Stand 110) erlebbar. Hier erfahren Messebesucherinnen und -besucher, wie sich mithilfe von Gebäudeautomation Energie einsparen lässt und welchen Beitrag moderne digitale Gebäudetechnik zu einer klimaneutralen Zukunft leisten kann. Die im House of Smart Living gezeigten Anwendungen sind dabei keine Zukunftsmusik, sondern zeigen den aktuellen Stand der Technik und laden dazu ein, sie spielerisch zu testen.

Spielerisch lässt sich am Gemeinschaftsstand auch erfahren, wie die Berufe in der Elektrobranche zum Klimaschutz beitragen: Mit der Eco Score Challenge tauchen Besucher virtuell in ein Gebäude ein und gestalten es möglichst energieeffizient. Die technischen Lösungen dafür existieren bereits auch außerhalb der virtuellen Realität. Durch konsequente Elektrifizierung und Digitalisierung sowie den Einsatz smarter Technologien kann der Energieverbrauch im Gebäude und der CO2-Fußabdruck deutlich reduziert werden. Bedenkt man, dass auf den Gebäudebestand in Deutschland 35 Prozent des gesamten Energieverbrauchs entfallen, gibt es hier also mit Blick auf die Klimaziele enormes Potenzial, welches es zu heben gilt.

Stimmen aus den Verbänden

„Um eine lebenswerte Zukunft für uns und nächste Generationen zu sichern, müssen die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit genau jetzt gestellt werden. Die elementaren und allseits präsenten Technologien der Elektro- und Digitaltechnik, verbunden mit unseren Erfahrungen und der Offenheit für neue Technologien helfen uns, genau diese nachhaltige Zukunft zu gestalten. Verbunden mit der Kreativität und Innovationsfreude von jungen und engagierten Talenten, bin ich zuversichtlich, die hoch gesetzten Ziele gemeinsam erreichen zu können“, sagt Ansgar Hinz, Vorstandsvorsitzender der VDE Gruppe.

„Gebäude werden nicht nur elektrischer, sie werden auch smarter und dadurch interaktiver. Wir zeigen im House of Smart Living technisch umsetzbare Funktionen mit der sich das Gebäude auf die Bedürfnisse seiner Bewohner und Nutzer selbstständig anpassen kann. Gleichzeitig stellt sich das Gebäude als Teil des Quartiers, des Energiesystems und des Informationsnetzwerkes auf seine Umgebung ein. Damit wird das Gebäude zur intelligenten, interaktiven Plattform für Leben, Arbeiten, Energieerzeugung und die Befriedigung vieler weiterer Bedürfnisse der Gesellschaft. Das Handwerk kennt die Bedürfnisse seiner Kunden und bietet dafür individuelle Lösungen“, sagt ZVEH-Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser.

Wir brauchen im Gebäudesektor dringend eine Effizienzwende, um nachhaltig CO2 einzusparen. Die wird möglich durch das smarte Zusammenspiel von Elektrifizierung, Digitalisierung und  Automatisierung. So können wir bis zu 65 Prozent Primärenergie einsparen. Wenn wir elektrische Energie in Gebäuden und Quartieren clever erzeugen, nutzen, speichern und verteilen, dann  reduzieren wir nicht nur dauerhaft die Betriebskosten, sondern tragen maßgeblich dazu bei, die Klimaziele zu erreichen. Das bedeutet aber auch, dass die elektrische Infrastruktur bei älteren Gebäuden ertüchtigt werden muss“, sagt Sarah Bäumchen, ZVEI-Geschäftsführerin.

Über den VDE

Der VDE, eine der größten Technologie-Organisationen Europas, steht seit mehr als 130 Jahren für Innovation und technologischen Fortschritt. Als einzige Organisation weltweit vereint der VDE dabei Wissenschaft, Standardisierung, Prüfung, Zertifizierung und Anwendungsberatung unter einem Dach. Das VDE Zeichen gilt seit mehr als 100 Jahren als Synonym für höchste Sicherheitsstandards und Verbraucherschutz. 

Wir setzen uns ein für die Forschungs- und Nachwuchsförderung und für das lebenslange Lernen mit Weiterbildungsangeboten „on the job“. Im VDE Netzwerk engagieren sich über 2.000 Mitarbeiter*innen an über 60 Standorten weltweit, mehr als 100.000 ehrenamtliche Expert*innen und rund 1.500 Unternehmen gestalten im Netzwerk VDE eine lebenswerte Zukunft: vernetzt, digital, elektrisch.  
Wir gestalten die e-diale Zukunft. 

Sitz des VDE (VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.) ist Frankfurt am Main. Mehr Informationen unter www.vde.com


Über den ZVEH

Der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) vertritt die Interessen von 48.225 Unternehmen aus den drei Handwerken Elektrotechnik, Informationstechnik und Elektromaschinenbau. Mit 524.224 Beschäftigten, davon 46.196 Auszubildende, erwirtschaften die Unternehmen einen Jahresumsatz von 87,8 Milliarden Euro. Dem ZVEH als Bundesinnungsverband gehören zwölf Landesverbände mit 313 Innungen an.

Mehr Informationen unter www.zveh.de


Über den ZVEI

Der ZVEI vertritt die gemeinsamen Interessen der Elektro- und Digitalindustrie und der zugehörigen Dienstleistungsunternehmen in Deutschland und auf internationaler Ebene. Der Verband zählt mehr als 1.100 Mitgliedsunternehmen, in der ZVEI-Gruppe arbeiten 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Branche beschäftigt etwa 900.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Inland (Stand: April 2024). Im Jahr 2023 lag ihr Umsatz bei rund 238 Milliarden Euro. Die Elektro- und Digitalindustrie ist einer der innovativsten Wirtschaftszweige in Deutschland. Ein Fünftel des Branchenumsatzes entfällt auf Produktneuheiten. Jede dritte Neuerung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt erfährt hier ihren originären Anstoß. Fast ein Viertel aller F+E-Aufwendungen des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland kommt von der Elektro- und Digitalindustrie. Jährlich wendet die Branche rund 20 Milliarden Euro für F+E auf und mehr als sieben Milliarden Euro für Investitionen.

Mehr Informationen unter www.zvei.org

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