Humanoider Roboter
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21.01.2022 Pressemitteilung

VDE entwickelt mit Partnern Qualitätsstandards für KI-Test- und Trainingsdaten

  • Trainingsdaten zur Entwicklung von KI-Anwendungen erfüllen bislang keine einheitlichen Vorgaben
  • BMAS-Forschungsprojekt KITQAR schafft Framework für Datenqualität, das technische, rechtliche, ethische und soziale Aspekte enthält
  • Ziel ist die Erarbeitung einer Grundlage für die europäische Standardisierung
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Der VDE hat das Thema Künstliche Intelligenz seit langem auf der Agenda. Die von ihm getragene Normungsorganisation DKE entwickelt unter anderem Frameworks und Standards für das Lebenszyklusmanagement kognitiver Systeme sowie die praktische Umsetzung von KI-Ethik. Nun hat Dr. Sebastian Hallensleben, Vorsitzender des europäischen CEN-CENELEC JTC AI sowie Leiter der Risikoklassifizierungsarbeit im OECD Network of AI Experts, die Leitung des Forschungsprojekts KITQAR übernommen.

Der KI-Spezialist des VDE erklärt: „KI-Anwendungen lernen auf Basis von Daten. Diese Daten müssen nicht nur technisch einwandfrei sein, sie müssen auch dafür sorgen, dass die Anwendung diskriminierungsfrei arbeitet. Es geht um die Herkunft der Daten, Transparenz, Datenschutz, Haftung und viele weitere Fragen.“

Praxisnahes Herangehen, breite Expertise

Das von der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Projekt soll diese Fragen beantworten. Um anwendungsbezogen zu arbeiten, werden sowohl Datensätze aus der Praxis als auch synthetische Daten als Basis verwendet. Das entwickelte Framework soll verschiedene Aspekte von Datenqualität mess- und prüfbar machen. Ein teilautomatisiertes Testkit soll Anwender*innen künftig die Bewertung der Datenqualität erleichtern.

Um Expertise aus allen relevanten Bereichen einzubinden, sind Stakeholder aus Wirtschaft und Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Regulierung involviert. „Wie immer in solchen Projekten, verfolgen wir gemeinsam das Ziel, dass unsere Arbeit die Grundlage für Normen und Standards auf internationaler Ebene liefert,“ stellt Dr. Hallensleben fest.

KITQAR

Das Forschungsprojekt KITQAR wird von der Denkfabrik Digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Der VDE ist Konsortialführer des Projekts, die Leitung hat Dr. Sebastian Hallensleben übernommen. Weitere Partner sind die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, das IZEW (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften) der Universität Tübingen sowie das Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam. Start des auf 20 Monate angelegten Projekts war im Dezember 2021.

Über den VDE

Der VDE, eine der größten Technologie-Organisationen Europas, steht seit mehr als 125 Jahren für Innovation und technologischen Fortschritt. Als einzige Organisation weltweit vereint der VDE dabei Wissenschaft, Standardisierung, Prüfung, Zertifizierung und Anwendungsberatung unter einem Dach. Das VDE Zeichen gilt seit mehr als 100 Jahren als Synonym für höchste Sicherheitsstandards und Verbraucherschutz.

Wir setzen uns ein für die Forschungs- und Nachwuchsförderung und für das lebenslange Lernen mit Weiterbildungsangeboten „on the job“. Im VDE Netzwerk engagieren sich über 2.000 Mitarbeiter*innen an über 60 Standorten weltweit, mehr als 100.000 ehrenamtliche Expert*innen und rund 1.500 Unternehmen gestalten im Netzwerk VDE eine lebenswerte Zukunft: vernetzt, digital, elektrisch. Wir gestalten die e-diale Zukunft.

Sitz des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.) ist Frankfurt am Main. Mehr Informationen unter www.vde.com

Pressekontakt: Thomas Michael Koller, Tel. +49 170 9015926, presse@vde.com


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Mann arbeitet am Laptop zum Thema IT-Sicherheit
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13.03.2023 TOP

Der VDE engagiert sich auf vielfältige Weise für Cyber Security: Wir gestalten zum Beispiel mit CERT@VDE IT-Sicherheits-Prozesse für industrielle KMU und sorgen für Innovationstransfer aus Wissenschaft und Forschung in die Praxis und Märkte. Und wir stärken die deutsche Wirtschaft – vor allem den Mittelstand und Start-ups – auch im internationalen Wettbewerb.

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29.06.2023

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