Das inzwischen abgerissene 6-kV-Umspannwerk in Berlin-Weißensee ist ein Beispiel für die kriegsbedingte Verstärkung und die in den Nachkriegsjahren nochmals erfolgte Ertüchtigung der Elektrizitätsversorgung im Ostteil Berlins.
Beschreibung
erbaut: 1940 / 1955 (Erweiterung)
Bauherr: Bauabteilung der Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG
abgerissen: vor April 2012
1940 wurde auf dem Grundstück des ehemaligen gemeindeeigenen Kraftwerks von Weißensee ein neues 6 kV-Umspannwerk errichtet. 1955 wurde die Anlage um ein weiteres Werksgebäude mit Transformatorenkammern, Schaltanlage, zwei Werkswohnungen und vier Garagen erweitert. Die Erweiterung erfolgte so, dass sich die beiden Gebäude an einer internen Erschließungsstraße gegenüber standen.
Die Nutzung des Standortes wurde 1995 aufgegeben. Vor April 2012 erfolgte der Abriss. Der Screenshot (Bild 3) zeigt die Lage während der Abrissarbeiten. Im April 2012 zeugten nur noch das erhalten gebliebene Eingangstor sowie die gepflasterte Einfahrt von der ehemaligen Anlage.
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Umspannwerk / Umspannanlage; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Umspannwerk Weißensee; Berliner Kraft- und Licht (Bewag)-AG; Bewag
Quelle(n)
- Hans Achim Grube (Hrsg.), New Power. Transforming the Electropolis. Elektropolis im Wandel, Berlin 2007