Das Umspannwerk (Abspannwerk) »Uklei« entstand im Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Spannungsebene von 30 kV in der Berliner Elektrizitätsversorgung zur Verbindung der Kraftwerke mit den Abspannwerken in den Stadtteilen und dokumentiert einen wichtigen Entwicklungsschritt im Stromversorgungskonzept der wachsenden Reichshauptstadt
Beschreibung
erbaut: 1928-29
Architekt: Hans Heinrich Müller
Der in Formen der Neuen Sachlichkeit errichtete Komplex besteht aus einzelnen, streng gegliederten kubischen Baukörpern, die die einzelnen Funktionsteile des Umspannwerks aufnehmen. Alle Baukörper sind als klinkerverblendete Stahlskelett-Konstruktionen errichtet. Seitlich des Werks befindet sich ein im gleichen Stil gestaltetes zweigeschossiges, kompaktes Wohngebäude für das Betriebspersonal. (Foto 9)
Das Umspannwerk entstand im Zusammenhang mit der Einrichtung der neuen Spannungsebene von 30 kV in der Berliner Elektrizitätsversorgung, die der bisherigen Übertragungsspannung von 6 kV überlagert wurde und vor allem zur Verbindung der Kraftwerke untereinander und mit den Abspannwerken in den Stadtteilen diente.
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Umspannwerk / Umspannanlage; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Haselhorst; Hans Heinrich Müller; Neue Sachlichkeit; Umspannwerk Uklei; Wohngebäude
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 2. Neue Länder - Berlin, Stuttgart 1998
- Landesdenkmalamt Berlin, Denkmalliste Berlin (Stand: 16.04.2013), Nr. 09085458