Baubeginn für das Wasserkraftwerk Lauffen war 1938, die Inbetriebnahme erfolgte während des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1942. Das im Zuge der Neckarkanalisierung im Stil der Moderne errichtete Kraftwerk gleicht in der Gestaltung seinen Vorgängerbauten, auch durch die Verwendung regionalen Natursteins zur Verkleidung des Gebäudes.
Beschreibung
erbaut: 1938-42
Das Wasserkraftwerk Lauffen wurde als Bestandteil der gleichnamigen Neckarstaustufe im Zuge der Neckarkanalisierung von der Neckar AG errichtet. Die Inbetriebnahme erfolgte 1941 oder 1942 mit zwei Kaplan-Turbinen. Damit verfügte das Kraftwerk über eine Leistung von knapp 5 MW, seine Jahreserzeugung liegt bei rund 34 GWh.
Das Kraftwerk befindet sich im Eigentum der Neckar AG, die erzeugte Energie wird jedoch aufgrund historischer Verträge an die ZEAG Energie AG geliefert, die Nachfolgerin des ehemaligen, 1888 gegründeten Württembergischen Portland-Cement-Werks zu Lauffen am Neckar, dessen Firmenbezeichnung 1980 zunächst in ZEAG Zementwerk Lauffen – Elektrizitätswerk Heilbronn AG geändert wurde.
Informationsstand: 15.05.2015
Schlagworte: Elektrizitätserzeugung; Laufwasserkraftwerke; Stromerzeugung; Energie; Energy
Stichworte: Wasserkraftwerk Lauffen; Neckarkanalisierung; Neckar AG; Kaplan-Turbine; ZEAG Energie AG; Württembergisches Portland-Cement-Werk zu Lauffen am Neckar; ZEAG Zementwerk Lauffen – Elektrizitätswerk Heilbronn AG
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 1. Alte Länder, Stuttgart 1992
- EnBW Kraftwerke AG (Hrsg.), Die Wasserkraft am schiffbaren Neckar, Stuttgart [PDF-Datei, Download am 11.04.2014]
