Gegen 20 Uhr schlägt ein Blitz im Glockenturm der 400 Jahre alten Kirche ein. Anwohner bemerken Rauch und Feuerschein und verständigen die Feuerwehr. Mit einem Großaufgebot von 120 Mann rückt diese an. Die Feuerwehrleute steigen mit Atemschutzgeräten den rund 70 Meter hohen Turm hinauf und löschen einen Entstehungsbrand rasch; aber es muss befürchtet werden, dass weitere Brandnester in der alten Holzkonstruktion versteckt sind. Deshalb untersucht die Feuerwehr den Turm mit Wärmebildkameras.
Währenddessen bereitet die Einsatzleitung vorsorglich eine Bergung von Kulturgütern vor. Die wertvolle Orgel soll notfalls mit Spezialfolien vor Löschwasser geschützt werden.
Gegen 21.15 Uhr schließlich kann Entwarnung gegeben werden.
Damit konnte diesmal eine Brandkatastrophe wie in Schöppenstedt vor einigen Jahren, bei der eine historische Kirche komplett nach einem Blitzschlag abgebrand ist, abgewendet werden.