Mark (11) aus Berlin hatte mit einem Freund an einem Bootshaus gespielt, seine Mutter war im nahen Bungalow. Der erste Blitz schlug in eine Birke ein, der zweite krachte weniger Meter weiter in eine Kiefern-Grupe. Genau da hatte Mark Schutz gesucht. Nach dem Einschlag fand seine Mutter den Jungen einige Meter von den Bäumen entfernt auf dem Rasen liegen. Er war barfuß, am rechten Auge hatte er einen blauen Fleck. Mark wirkte wie tot, lag zusammengekauert da, sein Körper von Krämpfen geschüttelt. DRK-Sprecher Helmut König: "Die typischen Symptome von Opfern, die vom Blitz getroffen wurden."
Marks Mutter rief sofort die Feuerwehr um Hilfe. Die brachten den Jungen in Begleitung eines Notwrztes ins Kinderkrankenhaus Lindenhof. Er stand eine Zeitlang unter ständiger Beobachtung und wurde gründlich druchgecheckt.
Aus: Berliner Kurier am Sonntag, 17.7.2005