Daten: ** DGUV *** Destatis abzüglich DGUV

Stromunfälle mit Todesfolge in Deutschland ab 2016

| VDE (Zahlen: Destatis, DGUV)
03.08.2022 Fachinformation

Statistik der Stromunfälle mit Todesfolge in Deutschland

Bei der Nutzung von elektrischer Energie kommt es leider immer wieder zu Stromunfällen mit Todesfolge. Die langjährige Statistik zeigt, dass die Sicherheit kontinuierlich zugenommen hat, trotz steigender Anwendung in Industrie, Gewerbe und Haushalt. Die Todeszahlen stagnieren in den letzten Jahren auf niedrigem Niveau.

Der VDE Ausschuss Sicherheits- und Unfallforschung wertet Daten zu Stromunfällen mit Todesfolge aus, die vom Statistischen Bundesamt (Destatis) und von Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) bereitgestellt werden. Die Grafik verwendet die Kategorien

  • "Industrie, Gewerbe" - **Datenquelle DGUV
  • "Sonstige" - ***Gesamtzahl der Todesfälle durch elektrischen Strom (Datenquelle Destatis) abzüglich "Industrie, Gewerbe"


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VDE e.V.

Hinweise zur Statistik

In den Zahlen sind die Todesfälle in Deutschland aller Altersgruppen und Nationalitäten enthalten.

Neben den Todesfällen in den Kategorien W85 bis W87 werden vom Statistischen Bundesamt weitere Todesfälle durch elektrischen Strom erfasst (Suizide, Bahnunfälle). Diese sind in der hier aufgeführten Stromunfallstatistik nicht enthalten.

Wegen der langwierigen Datenerfassung und -auswertung stehen die Daten eines Kalenderjahres erst zwei Jahre später zur Verfügung.

Auswertung der Zahlen vor 2016

Für den Zeitraum 1970 bis 2015 hat der VDE die Daten der Todesursachenstatistik von Destatis ausgewertet und dabei die Untergliederungen W85 bis W87 (ICD-10) in drei Kategorien zusammengefasst:

  • Haushalt
  • Industrie/Gewerbe
  • Sonstiges

In "Sonstiges" sind alle Todesfälle enthalten, die bei der Erfassung einer anderen Kategorie nicht zugeordnet werden konnten. Es ist festzustellen, dass in der Statistik der Anteil an "unbekannter Ort" und "sonstiger Ort" stetig zugenommen hat und zuletzt so groß war, dass eine Auswertung der restlichen "Orte" nicht mehr geboten erschien.

Seit 2021 gibt das Statistische Bundesamt keine detaillierten Statistiken mehr heraus, in denen Zahlen kleiner 3 enthalten sind. Aus diesem Grund ist eine Unterscheidung in männlich/weiblich nicht mehr möglich.

Quelle: Statistisches Bundesamt, DESTATIS, Todesursachenstatistik,  ab 1990 inklusive neue Bundesländer

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