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Karsten Seidl
Prof. Dr.-Ing. Karsten Seidl - Voritzender DGBMT

Liebe DGBMT-Mitglieder und Freunde,

ein ereignisreiches DGBMT-Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Mit dem Antritt des neuen Vorstands für die Periode 2025–2027, dem Wechsel in der Geschäftsstelle sowie dem angestoßenen Strategieprozess wurden wichtige Grundlagen für die Weiterentwicklung unserer DGBMT gelegt.

Inhaltlich stehen sechs Leitinnovationen im Fokus:

  • Medizintechnik treibt Digitalisierung
  • Neurotechnik auf dem Weg zum Menschen
  • Foundation Models in der Biomedizinischen Technik
  • Die Zukunft biohybrider und personalisierter Implantate
  • Embodied Intelligence – Roboter in der Medizin
  • Innovationen in der Bildgebung

Mit dem DGBMT Tech Visit und DGBMT Tech Talk konnten zudem neue Formate initiiert werden: Im Rahmen des DGBMT Tech Visits nahmen im November insgesamt 122 Studierende und Promovierende an einem virtuellen Besuch der Firma Dräger in Lübeck teil. Der DGBMT Tech Talk „Neurotechnologie für die Zukunft der Medizin“ startet als Online-Reihe mit insgesamt 7 Veranstaltungen zu Beginn des neuen Jahres.

Neben den zahlreichen Aktivitäten der Fachausschüsse ist insbesondere die Gründung des neuen Fachausschusses BMshE – für Frauen* in der Medizintechnik hervorzuheben. Ziel ist die Förderung von Vernetzung und Austausch sowie der Ausbau von Programmpunkten und Mentoring-Angeboten innerhalb der DGBMT.

Kurz vor Erscheinung steht das neue Buch „Ethical Perspectives on AI in Biomedical Engineering“ - Prof. Dr. Arne Manzeschke und PD Dr. Thomas Wittenberg sowie den zahlreichen Autor*innen sei für Ihre Arbeit ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Eine weitere Publikation zum Themenfeld „Vernetzter und interoperabler Medizintechnik“ befindet sich in der Vorbereitung und wird auf dem DGBMT Gemeinschaftsstand auf der DMEA Messe (21.-23.04.2026) präsentiert werden.

In unserer Podcast-Reihe „Signals for Life“ standen die diesjährigen Folgen ganz im Zeichen des Nachwuchses, die ich wärmstens empfehlen kann. Im kommenden Jahr folgen sechs weitere Doppelfolgen mit Doktorand*innen zu den sechs Leitinnovationen.  Bereits zum zweiten Mal fand die Nacht der Biosignale statt – mit rund 1.000 Teilnehmenden an 14 Standorten und über 3.000 YouTube-Klicks im Livestream. Für diesen beeindruckenden Erfolg danke ich herzlich dem Fachausschuss Biosignale, allen lokalen Organisationsteams sowie den engagierten Vortragenden.

Nach der erfolgreichen BMT 2025 in Muttenz/Basel blicken wir bereits voraus auf die BMT 2026, die vom 6. bis 8. Oktober 2026 in Augsburg stattfinden wird. Dort möchten wir das Konzept mit einem exzellenten wissenschaftlichen Programm, hochkarätigen Keynote-Speakern, Sessions unter Beteiligung von Klinikern und Medizintechnik-Unternehmen und starken Nachwuchsaktivitäten des Jungen Forums BMT weiterentwickeln.

Last but not least danke ich der gesamten DGBMT-Geschäftsstelle mit Dr. Thomas Becks, Anne Oleniczak und Silvia Buhlmann für ihre neuen Impulse, die vielen konstruktiven Austausche – vor Ort bei den Mitgliedern – und ihr großes Engagement.

Ich freue mich auf die weiterhin vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Biomedizinischen Technik zu gestalten. Die DGBMT lebt von den Ideen und dem Einsatz ihrer Mitglieder.

Im Namen des gesamten Vorstands wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins neue Jahr 2026.

Herzliche Grüße

Karsten Seidl
im Namen des DGBMT-Vorstands

gnI-.

P.S.: Haben Sie Ideen, Wünsche oder Anregungen? Schreiben Sie uns: dgbmt@vde.com

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Medizintechnik als Motor der digitalen Transformation – Chancen und Herausforderungen

Prof. Sylvia Thun
Prof. Sylvia Thun

Digitalisierung im Gesundheitswesen bedeutet weit mehr als E-Rezepte oder elektronische Patientenakten. Medizintechnische Geräte generieren täglich riesige Datenmengen – doch ihr Potenzial bleibt oft ungenutzt.

Im Interview mit Prof. Dr. med. Sylvia Thun, Vorstandsmitglied der VDE DGBMT, wird klar:

  • Patientensicherheit durch Daten: Rohdaten aus Geräten können mithilfe von KI helfen, kritische Zustände wie Blutungen, Sepsis oder Nierenversagen frühzeitig zu erkennen.
  • Standards als Schlüssel: Projekte wie OR.NET und Normen wie IEEE 11073 SDC zeigen, wie Interoperabilität gelingt – doch viele Systeme sind noch nicht bereit für die vernetzte Welt.
  • Politik & Kliniken in der Pflicht: Klare gesetzliche Vorgaben und die konsequente Umsetzung von Standards sind entscheidend, damit Krankenhäuser die richtigen Anforderungen stellen können.

Unser Appell: Hochwertige Daten müssen gemäß etablierter Standards verfügbar sein. Nur so wird vernetzte, bessere Medizin Realität.

Jetzt reinschauen:
Vollständiges Interview in E-HEALTH-COM

Video-Interview

Medizintechnik ermöglicht die Digitalisierung im Gesundheitswesen

Zwei Aerzte mit Tablet im Operationssaal
LIGHTFIELD STUDIOS / stock.adobe.com

Dies ist das Fazit einer gemeinsamen Veranstaltung von DGBMT und DGIV (Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen), die am Rande des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit vom 25.06. bis 27.06. in Berlin stattfand.

Unter dem Titel „Wer sich vernetzt, ist erfolgreich und hilft Menschen. Medizintechnik muss integriert werden!” hielten Prof. Dr. Sylvia Thun (Charité und Vorstandsmitglied der DGBMT), Michael Dulava (März Internetwork Services AG) und Werner Frenz (Dräger) Impulsvorträge und diskutierten intensiv mit den Teilnehmern.

Bericht lesen

Mikro- und Nanoroboter in der Medizin

Miniatur-Kapselroboter schweben durch rote Blutgefäße
BajimBa / stock.adobe.com

In der ersten Ausgabe des VDE dialog 2025 wird das Potenzial von Mikro- und Nanorobotern in der Medizin beleuchtet. Diese winzigen Roboter, teils kleiner als menschliche Zellen, könnten künftig für präzisere Behandlungen eingesetzt werden, indem sie gezielt Medikamente an schwer erreichbare Stellen im Körper transportieren. Im Interview erläutert Dr. Anna C. Bakenecker vom Fraunhofer IMTE in Lübeck die Fortschritte und Herausforderungen dieser Technologie, insbesondere in Bezug auf Steuerung, Bildgebung und Biokompatibilität.

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KI-basiertes Wearable für die Früherkennung und Prävention bei tiefen Venenthrombosen

Nahaufnahme eines Beins mit Krampfadern
Denis / stock.adobe.com

Das ThrombUS+ Horizon EU Project möchte die Risikoeinschätzung und Prävention für tiefe Venenthrombosen verbessern. Das Produkt, das hierfür entwickelt wird, unterliegt nicht nur regulatorischen Hürden aus der MDR, sondern auch dem Artificial Intelligence Act. Hier begleitet der VDE das Projekt von Beginn an.

Dr. Thorsten Prinz, Senior Manager Medizinprodukte und Software beim VDE, spricht im Interview mit MEDICA.de über das Projekt und die damit verbundenen Herausforderungen – wie zum Beispiel das „regulatorische Vakuum“ für KI-basierte Medizinprodukte, und wie der VDE dabei unterstützen kann.
 


Interview lesen

MD Comp: Wie gelingt die sichere und konforme Integration von Medizinprodukten und Nicht-Medizinprodukten?

Medizinisches Personal, waehrend einer OP im Operationssaal
zinkevych / stock.adobe.com

Die Digitalisierung im Medizintechnikbereich schreitet stetig voran. Damit einher geht die Vernetzung von Medizingeräten aller Art mit unterschiedlichsten Nicht-Medizingeräten. Typische Beispiele dafür sind das Patientenmonitoring oder der digitalisierte Operationssaal. Eine erhebliche Herausforderung für Hersteller und Betreiber besteht darin, Medizinprodukte mit Nicht-Medizinprodukten in Systeme mit medizinischem Zweck zu integrieren und dabei die Sicherheit und Leistungsfähigkeit nachweislich zu garantieren. Der VDE hat nun mit „MD Comp“ ein neues Konzept entwickelt, das diese Problematik adressiert. MD Comp bietet eine strukturierte Herangehensweise, um die technischen Eigenschaften von Nicht-Medizinprodukten so zu qualifizieren, dass diese konform in medizinische Systeme integriert werden können. 
 

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Online Kurs: Regulatory requirements for AI based medical devices

Technologie-, und Innovationskonzept
peshkova / stock.adobe.com

In Kooperation mit dem AIQ – Artificial Intelligence Quality & Testing Hub
Dieser Kurs konzentriert sich auf die regulatorischen Anforderungen für KI-basierte Medizinprodukte auf dem Markt der Europäischen Union. Der Kurs ist auf Fachleute zugeschnitten, die sich im komplexen Geflecht der EU-Vorschriften zurechtfinden müssen, und bietet eine eingehende Untersuchung der wesentlichen Richtlinien, Konformitätsstrategien und Qualitätssicherungsprozesse, die für die Marktzulassung erforderlich sind. Mit fachkundigen und innovativen Inhalten erwerben die Teilnehmer das Wissen und die Fähigkeiten, um sicherzustellen, dass ihre KI-Medizinprodukte die strengen EU-Standards erfüllen und den Weg für sicherere und effektivere Gesundheitslösungen ebnen.

Der Kurs wurde von Dr. Thorsten Prinz, Leiter Fachausschuss Regulatory Affairs konzipiert. Bei VDE Health widmet sich Herr Prinz den regulatorischen Anforderungen für Medizinprodukte und Software. Eine Teilnahme ist jederzeit möglich. 


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